Grüner Eigenbautraktor


Ein zugewanderter Eigenbau der eigendlich nur wegen dem Motor angeschaft wurde, aber es wurde lange gehadert ihn zu zerlegen weil er recht knuffig aussah. Letztlich gab der zerfrorene Zylinderkopf und das mit Wasser geflutete und total zerrostete OPEL-Getriebe den Traktor zum schlachten frei. Er war nur als Zugmaschine ausgelegt und mit einer hydraulischen Bremse ausgerüstet.

Es wurden viele Teile eines Opel von 1936 wiederverwendet. So fanden sich Teile des Rahmen eine gekürtzte Vorder/Hinterachse wieder sowie das Lenkgetriebe, die Pedalerie und das Getriebe samt gekürtztem Kardan. Angetrieben wurde das Gefährt von einem längs eingebautem Cunewalder-Verdampfermotor, per Keilriemen über ein Winkelgetriebe auf die Opel-Schwungmasse samt Kupplung die mit dem Winkelgetriebe verbunden wurde. Die Opelfelgen wurden auf Trabantfelgen vorn und Moskwitschfelgen hinten umgeschweisst.

Gesteuert wurde mit ainem Trabantlenkrad von einem Trabantsitz aus. Die elektrische Anlage wurde nicht mehr vom Vorbesitzer vollendet. Das äußere Erscheinungsbild rundete eine Belarusmotorhaube ab.